Wenn es um Tapas geht, dürfen die Pimientos de Padron, eine der spanische Spezialitäten, auf keinen Fall fehlen. Sie sind nicht nur in Spanien erhältlich oder in spanischen Restaurants, sondern können auch ganz bequem im Onlineshop bestellt werden. Was Sie über die Pimientos de Padron wissen sollten, verrät nun dieser Artikel.

Was steckt hinter den Pimientos de Padron

Gerade bei Tapas sind sie eine willkommene Delikatesse. Besonders schmackhaft und lecker, wenn sie gebraten und mit grobem Salz bestreut werden. Ihren Ursprung haben sie übrigens in der Gegend um Padrón in Galicien, einem Ort, der nordwestlich in der oberen Ecke über Portugal liegt. Aufgrund der Herkunft haben sie auch ihren Namen erhalten. Das Beste ist, dass die Piementos de Padron nicht nur in Spanien gedeihen, sondern auch hier auf einem norddeutschen Balkon. Sie lassen sich einwandfrei aus Samen, die man im Onlineshop erwerben kann, säen und dann im Blumentopf großziehen.

Die Pimientos de Padron - Das sollten Sie wissen

Die Tapas-Lieblinge haben die Größe einer Jalapenos und sehen auch so ähnlich aus. Allerdings brauchen Sie sich nicht zu fürchten, denn sie sind überhaupt nicht scharf. Ihr Geschmack ist eher süßlich-nussig. Laut Aussagen der Spanier sind nur etwa 10 % der Pimientos de Padron scharf, dann aber wie die Hölle. Sie können von Glück sagen, wenn Sie bisher nicht auf solch eine gebissen haben. Die komplette Frucht ist essbar, auch die Kerne. Nur den Stiel können sie nicht essen, aber diesen brauchen Sie auch nur zum Anfassen. Lassen Sie die Pimientos am Strauch wachsen, werden sie rot und zu ganz normalen Paprikaschoten. Roh schmecken die Pimientos übrigens nicht gut, noch nicht einmal als Tapas. Sie sind recht dünnfleischig, trocken und eher herb. Auch in einem Salat sind sie roh ungenießbar.

So sollten Sie die Pimientos de Padron zubereiten

Die einzige Zubereitungsart, die den Pimientos de Padron ihren Geschmack verleiht, ist das Braten. Dafür nehmen Sie eine ausreichend große Pfanne und erhitzen reichlich Olivenöl darin. Die gewaschenen und abgetrockneten Pimientos geben Sie nun am Stiel in das heiße Öl und braten sie unter ständigem Wenden bei mittlerer Hitze einige Minuten. Die Haut sollte blasig und an manchen Stellen braun sein. So wie Sie es von Tapas kennen. Nehmen Sie die Pfanne vom Herd und geben Sie noch großzügig Salz über die Pimientos. Servieren sollten Sie die Pimientos sofort, ansonsten werden sie sehr labbrig, zäh und erinnern an eine Schuhsohle.

Wie esst man die Pimientos de Padron

Wie die meisten Tapas können Sie auch die Pimientos ganz einfach mit den Fingern essen. Sie fassen sie am Stiel an und beißen in das Fruchtfleisch hinein. Möglichst ohne die Kerne mitzuessen. In der Regel klappt das ganz gut, denn die Kerne werden zu einem kleinen Knubbel direkt oben am Stiel zusammengedrückt.

Was passt zu den Pimientos de Padron

Dazu gegessen wird gerne frisches Baguette. Zum Trinken bietet sich ein galicischer Weißwein an, insbesondere ein Albarino Weißwein. Aber auch ein kaltes, leichtes Bier passt hervorragend zu den leckeren Tapas.